Reiseberichte

Motorradradtour vom 17.05.12 bis 20.05.12
Trentino, Sette Comuni

Tourenführer: Richard Schirmer

Mit dabei waren: Richard und Monika, Peter und Marina, Ute, Michaela, Ingrid, Jakob, Marco, Steffen, Lothar und Edvard, allesamt Einzelfahrer = 12 Motorräder

Richard Schirmer hat geladen
eine Tour mit ihm zu fahren.
Im Mai, da sollt es sonnig sein
der Schnee bis dahin gschmolzen sein.
Der Start war früh um sieben am Schloss
die Gruppe noch nicht voll, aber das kam dann noch.
Über Weilheim und weiter nach Garmisch
bei Null Grad, die Kälte gefällt uns gar nicht
aber die Sonne scheint uns sicher den ganzen Tag
und gegen die Kälte, jeder was Warmes anziehen mag.
Der Schnee lag auf dem Tisch 20 cm dick
als wir den ersten Kaffee genossen im Rasthaus Zugspitzblick.

Fernpass, Reschenpass, schön langsam wurde es ein bisschen wärmer
leider wurde der Verkehr auf der Straße nicht ärmer
Den Einkehrschwung hatten wir mittags in Algund
ein großer Biergarten voller Leute, manche auch mit Hund.
Weiter durchs Ultental bis nach Clas
die nächste Kaffeepause kam und dort zupass.
Ein Abstecher mit Schottersträßchen bis zum Lago de Molvena
während der Rushhour durch Trento durch, das mögen wir weniger.
Der Friccapass, der ist auch nicht ohne
dann um 19,00 Uhr Ankunft in unserer Pension in Lavarone
Leider hat's den Edi kurz vor Ankunft noch zerlegt,
sein Schlüsselbein ist gebrochen, der Rest hat's Gott sein Dank überlebt!!!
Der Schock sitzt tief bei uns allen,
doch mehr Stürze lassen wir uns nicht gefallen!!!
Den Abend beschließen wir bei einem feudalen Essen mit Wein
und irgendwann kehrt auch hier dann Ruhe ein.

2.Tag und Freitag, es ist sonnig
um 8 das Frühstück, wir fühlen uns wonnig
Um 9 geht's los Richtung Asiago und Bassano del Grappa
und nicht zu vergessen den Monte Grappa.

Picknick mit Rundumsicht am großen Kriegsdenkmal muss sein
Sightseeing mit kleinem Spaziergang, auch das muss mal sein.
Weiter geht's über den Perár Pass Richtung Stringo und Campo Luserna,
und dann noch der Kaiserjägersteig, wenn man finden dearn ma.
Zurück zur Pension, denn der Hunger setzt ein,
ein Menü mit Pasta und Fisch soll es heute noch sein.
Ein - zwei Gläschen an der Bar und wir werden müde
der nächste Tag kommt bestimmt, hoffentlich nicht trübe.

3.Tag die Sonne holt uns aus den Betten raus
das Frühstück steht bereit, und dann geht's gleich hinaus,
die Mopeds warten schon ganz ungeduldig
die Pässe sind heute Morgen noch ganz unschuldig.
Wir starten nach Valdastico, Cogollo und Schio,
die vielen, vielen Kreisverkehre, o lecko mio!
bis wir die dann alle umrundet haben,
dann können wir uns am Passo Fugazze laben.

Weiter geht's über Foxi nach Rovereto hinein,
von dort wieder richtig rauszukommen verlangt einen Heiligenschein!
Der Passo Coe war ein Traum,
weiter nach Arsiero zum Passo Borcola können wir schaun

Unser Lunchpaket haben wir wieder dabei
das Picknick im Freien ist uns immer noch nicht einerlei.

Über Carbonare zurück nach Lavarone
ein Paar von uns haben noch nicht genug und fahren davone
Das Fort will noch besichtigt sein,
doch finden wir es auf Anhieb? Nein!
Die Strecke war trotzdem sehr schön zu fahren
der Fußweg auch, doch die Polizia darf das nicht erfahren!
Das Abendessen ist wie immer ein Gedicht,
die Portionen viel zu groß, das wirkt sich aus aufs Gewicht.
Leider müssen wir nun wieder heim
aber wir kommen wieder, das muss so sein.
La Mammas Küche und die tolle Gegend
Uns geht's sau guat, wir können fast schweben.

Von Samstag auf Sonntag, da war in der Nacht
ein Erdbeben, das hat uns wach gemacht,
uns hat's gerüttelt und geschüttelt und wir waren alle wach
sonst ist aber nix passiert unter la Mammas Dach
Am Morgen nach dem Frühstück wollten wir los,
Jakomo's Moped streikte bloß.
Die Gruppe hat sich wieder geteilt,
alle müssen ja nicht warten, bis das Moped ist geheilt.
Gruppe Richard zu fünft ist schon mal los Richtung Kaltern
zum Mittagessen-Treffen wollten wir halten.
Durch's Etschtal war's sehr schön zu fahren,
das Wetter heiter, wir können nicht klagen.
Gruppe Marco startete zu sechst eine Stunde später und nicht verdrossen
den Kaiserjägerteig noch mal abzufahren war kurz entschlossen,
leider kam der Fahrradtag uns in die Quere,
zuerst warten und dann Umweg fahren durch die Ferne.
Das Penser Joch sind wir dann alle rauf und runter,
war ganz schön kalt da oben, aber das macht munter.
Sterzing, alter Brenner und über Axams mit Tankstopp
am Zirler Berg, das Ausweichmanöver von Monika war topp.
Nun sind wir alle glücklich und k.o. zu Haus
nun fehlt nur noch La Mammas Abendschmaus.

Lieber Richard
Deine Tour war ein Traum
auf Dich können wir echt bauen,
es steckt viel Arbeit und Liebe darin
drum sagen wir heut immerhin
mach weiter so und plan mal wieder was schönes,
denn mit Dir zu biken ist echt was Besonderes
Vielen Dank für die vielen schönen Stunden
Und DIESE Crissinis, lass sie Dir irgendwann mal munden!!!

Ingrid Hieber