Reiseberichte |
Motorradradtour vom 26.07. bis 29.07.2012
Tschechien / Böhmen
Tourenführer: Peter Klose
Mit dabei waren: Peter und Marina, Klaus, Gustl, Erwin, Marco und Ingrid
= alles Einzelfahrer = 7 Motorräder
Der Treffpunkt am Schloss des is ja schon klar
Um 8de gings los und alle warn da.
Zuerst a bisserl Landstraß und dann auf d Autobahn,
München gut umfahren, sonst wird die Zeit so lang.
Über Moosburg, Vilsbiburg durch Passau noch durch,
zum Kaffee a Wasserrutschn, wir halten gut durch.
Kaum warn wir in Tschechien, gings auf die Fähre,
Krumlov ist nicht mehr weit, sozusagen nicht ferne.
Die alte Stadt ist sehr schön anzusehen,
Die Moped's müssen leider außerhalb rumstehen.
Außer die Schepperl vom Marco, Gustl und Erwin,
die 3 hams abgstellt in der Stadt drin.
Mal schaun, wer morgen sein Maschinchen noch findet,
unser "Draussen-Parkplatz" sei ja bewacht, so hat das Hotel verkündet.
Nach dem Essen ging es noch spazieren,
In der Innenstadt und im Schloss lässt sich's gut flanieren.
Den Tag beschließen wir mit einem Gläschen Bier oder Wein,
dann können wir gut schlafen, ein bisschen Alk muss sein.
2. Tag, gleich in der früh um halb acht, die 3 Extrawurst-Moped's bekamen Krallen in der Nacht,
jetzt heißt's erst Frühstück dann weiter zur Polizei,
die Strafe bezahlen, hoffentlich sind sie dann wieder frei.
Um 9 Uhr 30 ham's dann alle geschafft,
die Fahrt geht los, die Sträßchen sind wie für uns gemacht.
Eine Kurve jagt die Nächste,
und die Landschaft ist das Höchste.
Wälder, Felder und viele Seen,
dafür wenig Verkehr, das ist Tschechien.
Zum Mittagessen in Vranov nad Dyji
ein Picnic im Grünen, des mog i.
Ein Auto-Museum mit alten Tatras drin,
die waren schon lustig, da schaut man gerne hin.
Die Sonne brennt runter und es ist bis 32 Grad,
ein kleines Gewitter kommt runter, aber es kühlt nicht ab.
Weiter soll's gehen auf kleinen Straßen
bis zum Abend in der "Penzion Gallus" soll sein unser Hafen.
In Vranov u Brna, mit den Namen tu ich mir schwer,
macht nix! Die Unterkunft gefällt mir dafür sehr.
Das Abendessen ist ein Gedicht
Wir werden "Gaumen-Verwöhnt", hoffentlich platzen wir nicht.
Tag 3 ist angebrochen,
wir kommen aus den Betten gekrochen.
Um 8 wollen wir heut starten,
Die Sonne lacht heiß, wir sollten nicht warten.
Am Vormittag gibt's eine kleine Pause mit einem Bad,
in der Nähe von einem AKW, hoffentlich sind wir jetzt nicht verstrahlt!
Zum Mittag sind wir dann in Telc
Eine bezaubernde Altstadt mit viel Herz.
Die Besichtigungstour wird nun fast zu Qual,
die Sonne brennt uns auf das Haupt, wir haben die Wahl,
geht's weiter über Stock und Baustelle
oder ein Hitzeschlag am Hauptplatz auf die schnelle?
Ist doch klar, wir fahren weiter,
die Stimmung bei uns ist immer heiter.
Der Nachmittagskaffe verzögert sich,
ein Gewitter baut sich auf, nicht zögerlich.
Wir kommen fast trocken in Budweis an,
beziehen die Zimmer und wollen dann,
die Altstadt in Augenschein nehmen,
uns ein Bier zum Abendessen genehmigen.
Es regnet jetzt wie aus Kübeln,
doch wir kommen nur kurz ins Grübeln,
ab in die Stadt und rein ins Lokal,
auch diesmal klappt's gut mit dem Speisen wie eins ums andere mal.
Der Abend ist lustig und gemütlich zugleich,
das Budweiser schmeckt, und der Kaiserschmarrn kommt gleich.
Jetzt müssen wir aber langsam die Federn aufsuchen,
denn Morgen geht's wieder zurück, die Heimat lässt rufen.
Der Heimreise-Tag ist angebrochen,
das Wetter weint mit uns, als hätt's unser Bedauern gerochen.
Den kleinen Straßen sagen wir für heute ade,
wir müssen Strecke machen und das ist schade.
Der Regen uns prasselt auf Kopf und Maschinen,
dafür hat an den anderen Tagen die Sonne uns treu geschienen.
Die vielen Schwammerl-Verkäufer am Straßenrand,
die waren vielleicht fleißig, das ist ja allerhand,
fast jeder von uns holt sich ein paar Waldfrüchte für zu Hause,
am Abend müssen wir selbst kochen, es gibt keine Sause!
Der Regen hat sich wieder verzogen und es ist trocken,
bis Mittag in Schärding wollen wir im Biergarten hocken.
Kaum haben wir den Mittagstisch beendet,
hat uns Petrus den nächsten Regenguss gespendet.
Macht fast nix, wir sind wasserdicht und hart im nehmen,
auch die Fahrt auf der Autobahn ab Moosburg werden wir überstehen.
Es waren ganz tolle 4 Tage am Stück,
unsere Daheimgebliebenen sind glücklich als wir sind wieder Alle heile zurück.
Lieber Peter, die Tour war eine Wucht,
das Moped fahren wird so immer mehr zur Sucht.
Vielen Dank für die vielen schönen geschwungenen Stunden,
ich freu mich schon heute auf weitere, erlebnisreiche Runden.
Ingrid Hieber